Frauke Michler
Frauke Michler ist Historikerin und forscht und lehrt zur Geschichte und Theorie der Denkmalpflege sowie zum Kulturerbe in transnationalen Zusammenhängen. Sie beschäftigt sich insbesondere mit politischen Aspekten der Denkmalpflege und mit dem kulturellen Erbe in Grenzregionen. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt dabei auf dem Kulturerbe in Frankreich und auf den Wechselwirkungen zwischen französischer und deutscher Denkmalpolitik vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.
Nach einem integrierten deutsch-französischen Studium der Geschichte und Kunstgeschichte an den Universitäten Tübingen und Aix-en-Provence ('TübAix') und einem Aufbaustudium an der Sorbonne Paris war Frauke Michler Kollegiatin und allocataire de recherche im europäischen Graduiertenkolleg der École pratique des hautes études Paris und der TU Dresden sowie Forschungsstipendiatin am Deutschen Historischen Institut Paris und am Institut für Europäische Geschichte in Mainz. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin im BMBF-Teilprojekt "Europäisches Kulturerbe" an der Universität Kassel, Lehrbeauftragte an der École nationale des chartes in Paris sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Denkmalpflege der TU Berlin und am Lehrstuhl für Denkmalpflege und Bauforschung der Bauhaus-Universität Weimar. Seit 2021 ist Frauke Michler wissenschaftliche Mitarbeiterin am KDWT im DFG-Projekt "Kriegsschadensaufnahme des Zweiten Weltkriegs als Heritage-Making Moment".
Frauke Michler ist Mitglied im Arbeitskreis Theorie und Lehre der Denkmalpflege sowie im Verband Deutscher Kunsthistoriker.